Meldungsnummer: 202111171300
Zeitraum: Mittwoch 17.11.2021
Betroffen: Alle Nutzer
Auswirkungen: Gefahr einer Infektion
Aktuell sehen wir wieder vermehrt Versuche, Rechner mit der Emotet-Schadsoftware zu infizieren.
Da die Angreifer hinter Emotet versuchen, nicht nur einzelne Rechner zu infizieren, sondern von einem ersten infizierten Rechner aus ganze Netze zu infiltrieren, ist die Schadsoftware extrem gefährlich. So war z. B. die IT der Universität Gießen durch einen Emotet-Angriff von Dezember 2019 an mehrere Wochen offline!
Der Angriff erfolgt über E-Mails, in denen Links zur Schadsoftware oder direkt ein Anhang mit Schadsoftware enthalten ist.
Zum Schutz vor Infektionen sei hier an die Grundregeln für den sicheren Umgang mit E-Mails erinnert:
– Klicken Sie nur auf Links, wenn Sie sichergestellt haben, dass diese ungefährlich sind!
– Öffnen Sie Anhänge nur, wenn Sie sichergestellt haben, dass diese ungefährlich sind!
Darüber hinaus empfiehlt das BSI, unsichere Makros in Microsoft Office zu deaktivieren. Eine Anleitung dazu finden Sie unter https://support.microsoft.com/de-de/office/aktivieren-oder-deaktivieren-von-makros-in-office-dateien-12b036fd-d140-4e74-b45e-16fed1a7e5c6?ui=de-de&rs=de-de&ad=de
Eine Hilfestellung zur Beurteilung der Gefährlichkeit finden Sie auf den Webseiten der GWDG unter https://info.gwdg.de/docs/doku.php?id=de:services:it_security:email_security:malicious_email_check.
Allgemeine Hinweise zur E-Mail-Sicherheit finden Sie unter https://info.gwdg.de/docs/doku.php?id=de:services:it_security:email_security:start.
Weniger IT-affine Personen sollten sich bei IT-erfahrenen Personen in der lokalen Umgebung oder über den IT-Support der IT-Dienstleister (GWDG, G3-7, Abteilung IT und lokale IT-Gruppen) Rat zu holen